23. 04. 2014 - Damit es nicht verlorengeht - Stefanie Roßmanith
Neuerscheinung: „Damit es nicht verlorengeht“
„Damit es nicht verlorengeht“ ist wieder einmal die Devise meines neuesten Buches. In Form eines Märchens und mit Briefen an Tante Erna und an meine Großmutter entstand ein Erinnerungsbuch. Für die Biografie meiner Großmutter, die ich leider nicht persönlich kennenlernen durfte, habe ich in Ilz fleißig recherchiert. Viele eigene Geschichten aus der Vergangenheit fließen ebenfalls in dieses Buch, da ich in meiner Kindheit und Jugend sehr viel Zeit am Bauernhof in der Oststeiermark verbrachte.
Ein kleiner Ausschnitt aus dem Buch:
Der eigene Himmel
Es waren einmal fünf Mädchen. Sie hießen Maria,
Angela, Agnes, Anna und Franziska. Und sie lebten
in einem Haus am Ende der Welt. Sie waren
glücklich und zufrieden und wollten sich voll
Spannung auf die Technisierung mit all den interessanten
Dingen, die da auf sie zukommen würden,
einlassen.
Das 20. Jahrhundert war gleichzeitig mit ihrer
Pubertät über sie hereingebrochen.
Hereinbrechen? Bricht ein Jahrhundert über einen
herein? Und das Schmetterlingsgefühl des ersten
Verliebtseins?
Der Vierkanthof in Gschmaier
Und es war dieserorts das Ende der Welt. Und ist
es auch bis heute noch geblieben.
Ich erzähle nicht von einem Potemkinschen Dorf,
von einem vorgetäuschten, das es gar nicht gibt.
Auch nicht von einem Böhmischen Dorf.
Gschmaier hieß der Ort, an welchem sie geboren
worden waren. An welchem sie noch immer lebten.
Auch die Buben trugen Kleidchen
Liebe Tante Erna!
Weil es draußen so unfreundlich ist und weil du
gemeint hast, dass du meine Briefe magst, finde
ich mich wie immer vor meinem Notebook ein,
um diesem meine Gedanken anzuvertrauen. Und
um ein paar Zeilen an dich zu verfassen.
Gestern beim Nachhausefahren habe ich mir gedacht,
dass es doch wahrlich ein Geschenk
für uns ist, dass wir den kleinen Matthias
haben, der uns mit solch einer kindlichen Treffsicherheit
darüber Auskunft geben kann, wo sich der Himmel befindet.
Matthias ist, als sein Opa von der Bestattung abgeholt wurde,
dem Leichenwagen hinterhergerannt. Bis dieser links blinkte.
Den Hof verließ. Auf die Bundesstraße bog.
Als er zurückkehrte, berichtete er völlig atemlos.
Er sei so froh, dass er es nun wüsste: Um zum
Himmel zu gelangen, muss man links abbiegen.
Diese Erkenntnis hilft uns Erwachsenen enorm,
sollten in unserer Gefühlswelt wieder einmal
Orientierungsschwierigkeiten herrschen und
sollten wir Mühe haben, den Weg zum Himmel
nicht ausfindig machen zu können – nur links halten ...
03. 04. 2014 - [Presse-Artikel] Reibeisen - WOCHE.at
Presseartikel in der WOCHE
02. 04. 2014 - Dichterlesung mit Hans Bäck und "Volitiva"
Dichterlesung mit Hans Bäck und "Volitiva"
Liebe Freunde, Literaturinteressierte, Schifahrer, aber auch Geschäfts- und Berufskollegen!
Zwei Menschen dachten darüber nach, was das Leben so eigentlich spielt, mit den Mitspielern vorhat, jedenfalls wie das pralle, wirkliche Leben auch in der Literatur fassbar sein könnte.
Der Besuch des Museums der "gescheiterten Beziehungen" in Zagreb brachte mich auf die Idee, die Fülle der Texte die im Laufe von 30 Jahren Schreiben entstanden sind, auch nach diesem Gesichtspunkt zu ordnen. "Rosenkriege, Scheidungsleichen, gestörter Beziehungen" nannte ich meine Sammlung. Es war nahe liegend zu erkennen, da gehört auch die zweite Seite dazu. Ich fand sie in der Person einer Kolumnistin, die sich auch schon lange damit auseinandersetzte. Sie gab ihrer Auswahl den Namen "Miteinander, nebeneinander, durcheinander". Und unser Dritter im Bunde, Wolfgang Leitner, ein Musiker aus Kapfenberg fand auf Anhieb den richtigen Ton zwischen den Texten.
Nach einer durchaus gelungenen Generalprobe gehen wir auf Wanderschaft. Unsere erste Station ist Hartberg. Meine Kollegen von RKP - Business Consultants geben uns gerne und großzügig die Möglichkeit, das Programm vorzustellen.
Ich schlage vor, auch einmal ausspannen, auch wenn es womöglich irgendwo zwickt, man nicht gut drauf ist, was anderes eigentlich vorhatte usw. setzt Euch ins Auto und kommt am 10. April nach Hartberg. Das Business Center RKP/TAC ist von der Autobahn A2 Abfahrt Hartberg oder bereits in Sebersdorf oder über die B 54 leicht erreichbar! Sogar die Navis finden hin und schicken Euch nicht in die Irre: Schildbach 111 ist die Adresse.
Ich freue mich auf zahlreiche Freunde, bitte gebt mir oder unserem Büro kurz Nachricht, ob ihr kommt - damit auch genügend Platz (und sonstiges) vorbereitet ist!
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein schönes Osterfest verbleibe ich:
Hans Bäck
Veranstaltungseinladung: Dichterlesung mit Hans Bäck und "Volitiva"
Am Freitag, 10. April um 18 Uhr laden Autor und Unternehmensberater Hans Bäck und "Volitiva" - "Autoren Neueinsteigerin" sowie Kolumnistin der Zeitschrift Living Culture, zu einer Dichterlesung ins TAC Businesscenter ein.
Ein Abend für jene Menschen, die um die Wechselwirkungen des Lebens Bescheid wissen, bereit sind nicht immer alles tierisch ernst zu nehmen und die Freude am Spielerischen beibehalten haben.
Die Literatur beschäftigt sich immer mit dem prallen Leben und das besteht nicht nur aus Honeymoon, und blauem Himmel über Rosenbeete. Schwankungen in der ewigen Liebe, Spannungen, schauen über den Zaun des Nachbarn, all das, was die Beziehungen zwischen Mann/Frau, Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau sooft stört und dadurch spannend macht, war und ist immer schon Thema der Literatur.
Oscar Wilde sagte einmal „Ewige Liebe und Laune sind dasselbe, nur dauert die Laune länger an“.
Nun muss es doch so sein, dass zu diesem Thema eine Frau und ein Mann, ihre Texte, Lyrik und Prosa – gut gemischt – vorbringen.
Gedichte, Prosatexte, sogar kurze Szenen eines absurden Theaterstückes wechseln sich ab. Und immer, so hofft der Autor, ist ein leichtes Lächeln zu merken. So, als ob man das alles doch nicht so ernst nehmen sollte...
Für musikalische Begleitung sorgt Wolfgang Leitner vom "AkustikgitarrenProjekt".
29. 03. 2014 - Bäcks Nachlese
Nachlese 1. Quartal 2014
Liebe Literaturinteressierte!
In wenigen Tagen ist es soweit und das Reibeisen 2014 wird vorgestellt! Die Ausgabe Nummer 31! Wer hätte 1983 gedacht, dass es „uns“ nach 31 Jahren noch immer gibt und wir bis dahin einen Umfang erreicht haben, von dem 1983 niemand zu träumen wagte. Doch was sagt der Umfang, es geht ja um die Inhalte, um die Qualität der Beiträge. Oft haben wir im kleinen Kreis darüber räsoniert, dass die Beiträge in den „alten,“ den „ersten“ Heften eine Qualität gehabt hätten, die später kaum mehr erreicht wurde! Doch wir wissen alle, wie das ist, mit dem „ja früher...“
Lassen wir die Nostalgie, wenden wir uns der Literatur des neuen Reibeisens zu, nicht nur der Literatur, auch den übrigen Beiträgen. Wer nicht an einer der beiden Präsentationen in Kapfenberg (am 11. 4.) und in Wien (am 24. 4.) dabei sein kann, dem soll auf diesem Weg ein wenig Gusto auf das neue Heft gemacht werden – immerhin brauchen wir die Einnahmen aus dem Verkauf der Hefte genauso wie jene aus den Inseraten und Förderungen!
Reibeisen Nr. 31 – ein Schwerpunkt: Unser Nachbarland Ungarn! Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kultur von Sepp Kaltenböck wie immer kenntnisreich und detailliert dargestellt. Diese Beiträge von Sepp Kaltenböck sind immer ein Genuss zu lesen, die sind keine trockene Aufzählung von Daten, Jahreszahlen, das sind lebendige Schilderungen einer tausendjahrelangen Zusammengehörigkeit.
Was lag näher, als diesem Nachbarn auch einen umfangreichen Literaturteil zu widmen! Und da haben wir tatsächlich „Goldstücke“ bekommen. Dank einer intensiven Zusammenarbeit mit dem PEN-Club Ungarn erhielten wir von hochrangigen Mitgliedern dieser internationalen Schriftstellervereinigung hervorragende Beiträge: Kurzgeschichten, Romanauszüge, Gedichte, Essays. Und das alles ohne Honorarforderungen! Natürlich ist es uns eine Ehre und eine Freude, viele der ungarischen Autoren – immerhin stellen diese fast das komplette Präsidium des ungarischen PEN dar – bei unseren Präsentationen begrüßen zu können! Der ungarische Honorarkonsul in der Steiermark, Mag. R. Roth hat weiters eingefädelt, dass auch die ungarische Botschaft bei beiden Veranstaltungen vertreten sein wird. Wer wird da wohl vom offiziellen Kapfenberg dabei sein? Von der offiziellen Steiermark, nein da träumen wir ja nicht einmal mehr. Denn, wie sagte seinerzeit unser Ferstl Edi? Für die Grazer Kulturstellen, hört die Kultur der Steiermark an der Weinzöttlbrücke auf!
Aber, liebe Literaturinteressierte, auch die übrigen Beiträge haben es in sich! Gastautoren aus Bulgarien und Polen sind ja inzwischen fast schon Stammautoren bei uns, aber auch aus Slowenien, Russland, Serbien haben uns Schriftsteller Beiträge zur Verfügung gestellt. Dazu kommen die Beiträge aus Deutschland und aus Österreich. Ja, meine Damen und Herren, im vierten Lebensjahrzehnt des Reibeisens hat sich dieses im internationalen Literaturbetrieb verankert. Dass der heimische von uns kaum Notiz nimmt, nun ja wir erscheinen ja in der Provinz und nicht in Graz. So ist das eben.
Jedenfalls, das Reibeisen um € 15,- ist mit 245 Seiten so umfangreich wie noch nie, auch entsprechend schwer (leider), aber Sie haben wochenlang Lesestoff! Spannend, abwechslungsreich, international, humorvoll, tragisch, ach was, alles was Literatur ausmacht! Kaufen Sie das Reibeisen und Sie werden staunen!
Wir freuen uns, wenn wir Sie begrüßen dürfen!
Ein paar andere Gedanken möchte ich auch noch unterbringen, es gibt ja nicht nur das Reibeisen!
Einige Diskussionen hat mein letzter Beitrag über die Fußballer und deren Förderungen bzw. die aufgeflogenen Machinationen ausgelöst. Ich halte für mich fest: Fußballer sind – üblicherweise, wie es im Sport heute Usus ist – gutbezahlte Profis, die einen Beruf ausüben. Und dass sie dabei auch auf ihr Geldbörsel achten ist einmal unbenommen. Ich erinnere nur an den legendären österr. Nationalspieler der vor Jahren bei den Vertragsverhandlungen sagte: „Brutto oder netto ist mir egal, ich will das Geld bar auf die Hand“ Und wenn der Bezahlung nachgeholfen wird, z. B. durch die Wettmanipulationen so ist das m. E. Systemimmanent! Wobei ich natürlich nicht automatisch jedem Fußballer unterstelle, zu manipulieren, doch die Möglichkeiten bestehen in großer Zahl und werden in großer Zahl auch wahrgenommen. Daher meine Zurückhaltung, mir ein Fußballmatch anzusehen und meine Bedenken gegen die übermäßige Förderungen der heimischen Fußballer durch die öffentliche Hand. Nun entspricht in Kapfenberg die Flutlichtanlage nicht mehr den Bestimmungen, also muss der Steuerzahler her. Und sollten die Kapfenberger in die Bundesliga aufsteigen, dann muss der Steuerzahler für eine Rasenheizung sorgen. Was haben wir für Probleme unser Budget jährlich zu erstellen, das Reibeisen zu finanzieren usw. Die Durchführung der Biennale im kommenden Herbst zum Thema „Literatur und Arbeitswelt“ scheitert an den finanziellen Nöten von Bund, Land und Gemeinde. Mit einem Viertel der beheizten Rasenfläche im Stadion wäre uns für Jahre geholfen!
Ich bewundere immer die Menschen, die Beiträge im TV mit Musik unterlegen müssen, da gibt es oft spannende Herausforderungen und meist gelingt das auch so ausgezeichnet, dass dem Zuseher/Zuhörer diese Begleitung kaum auffällt. Doch da gab es im Feber heuer einen Beitrag über Salzburg, wunderbare Bilder aus der Stadt und der Umgebung. Klar, da musste Mozartmusik als Untermalung her. Lachen musste ich jedoch, als bei dem Bericht über das Kapuzinerkloster am Mönchsberg die Arie des Cherubino aus der Hochzeit des Figaro „sagt holde Frauen, die ihr sie kennt, sagt ist es Liebe, was hier so brennt“ gespielt wurde. Köstlich!
Ja, sparen müssen die öffentlichen Stellen, behaupten sie immer wieder. Da erinnere ich mich an etwas das ich seinerzeit gelernt hatte: Sparen kann ich nur Geld, das ich habe und nicht ausgebe, also auf „die Seite lege.“ Aber Geld, das ich gar nicht habe, wie kann denn das gespart werden? Da haben unsere Finanzgenies in Bund und Land wieder eine Bedeutung erfunden, die so sicher nicht gemeint war. Aber die deutsche Sprache hat schon ihre Tücken!
Ja, sparen, da fiel mir noch eine Meldung auf: Als das Desaster mit dem Burgtheater aufflog, musste der Minister ein Rechtsgutachten einholen um die weitere Vorgangsweise mit dem Direktor des Hauses zu entscheiden. Nun wissen wir doch alle, die überwiegende Zahl der höherrangigen Ministerialbeamten sind ja Juristen. Warum muss dann ein teures Gutachten von einer externen Stelle eingeholt werden? Das verstehe ich nicht!
Der internationale Frauentag wurde intensiv begangen, es ist keine Frage, dass Frauen in Österreich noch immer diskriminiert sind, wenn jedoch in Anwesenheit von Frauen aus dem Sudan und nach deren Berichten über ihre Lebensumstände die österr. Frauen über ihre Diskriminierung jammern, dann grenzt das für mich an Obszönität! Nochmals, ja die Frauen in Österreich werden noch immer diskriminiert, bekommen weniger Gehalt als Männer, werden bei den Aufstiegschancen benachteiligt, im Vergleich zu den Schilderungen aus dem Sudan, wo es selbstverständlich ist, dass die Frauen stundenlang mit den Kanistern am Kopf zu den Wasserstellen gehen, der Gewalt durch die Terrorbanden ausgesetzt sind, die Genitalverstümmelung an der Tagesordnung ist, von einer Möglichkeit eines Schulbesuches für die Mädchen nicht einmal geträumt werden kann, dann, ja dann, meine Verehrten – siehe oben!
Es passt ja zum internationalen Frauentag, dass z. B. in der Schweiz erst im Jahre 1978 es Frauen erlaubt wurde, dem Schweizer Alpenclub beizutreten!
Und dazu passt natürlich auch die Meldung, das Österreichische Normungsinstitut hat die ÖNORM A 1080 herausgegeben, wo die Richtlinie enthalten ist, die gendergerechte Schreibweise im Schriftverkehr zu unterlassen. Alle, die meine Nachlesen verfolgen, wissen, wie ich mich über die Auswüchse der gendergerechten Schreibweise immer schon geärgert habe und werden verstehen, dass ich dem Normungsinstitut (Austrian Standards heißt es ja jetzt) direkt dankbar bin. Die Bewohner der Wienerinnenstraße können aufatmen, sie bleiben Bewohner der Wienerstraße, und die Rotinnen, Schwarzinnen, Grüninnen bleiben ganz normale Rote, Schwarze oder Grüne Parteimitglieder. Beruhigend!
Es gäbe noch einiges, das mir auf der Zunge liegt, aber zu umfangreich soll die Nachlese auch nicht werden, sonst liest sie ja keiner.
Abschließend, danke für Ihr Interesse, wie immer: keine offizielle Mitteilung des Europa-Literaturkreises Kapfenberg, sondern meine persönliche Meinungen.
Kommen Sie am 11. April in den Spielraum oder am 24. April in die österr. Gesellschaft für Literatur in Wien und schauen Sie, wie unser Reibeisen 2014 wurde!
(ich sage nochmals: ein Prachtexemplar!)
Hans Bäck
27. 03. 2014 - [Presse-Artikel] Reibeisen - Kronen Zeitung Enns- und Mürztal
Pressemeldung in der Kronen Zeitung
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