10. 06. 2014 - Ein Fest für den Rundfunk

Ein Aufruf der IG Autorinnen Autoren - dem wir uns gerne anschließen

E i n l a d u n g

Wir feiern gemeinsam ein Fest: FEST FÜR DEN RUNDFUNK

WIR BITTEN UM ZAHLREICHEN BESUCH
14. 6. 2014, 16.00 Uhr – 22.00 Uhr, Karlsplatz

Das verkaufte Funkhaus. Der ORF will das Funkhaus verkaufen, wir haben nicht vor, das als unabänderlich hinzunehmen. Wir – Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Publizistik, Freundinnen und Freunde der im Funkhaus untergebrachten ORF-Sender, Akteurinnen und Akteure des Qualitätsjournalismus und der Kulturprogramme im ORF – halten dieses Vorhaben für falsch. Unsere Forderungen: Wir verlangen den sofortigen Stopp aller Maßnahmen, die zum Verkauf des Funkhauses führen können und fordern die Neubehandlung dieses Beschlusses im ORF-Stiftungsrat unter Anhörung von Vertreter/inne/n aus unserem Bereich.

Die Verantwortlichen im ORF haben einen Beschluss gefasst, der ausschließlich auf Rationalisierungsmaßnahmen ohne Ansehen des eigenständigen Stellenwerts des Hörfunks und seines zentral gelegenen Standortes basiert. Das heute im Kulturbezirk Karlsplatz zwischen zahlreichen weiteren zentral gelegenen und nahen großen Einrichtungen (Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Theater Akzent, Belvedere, Schwarzenbergplatz, Kasino, Konzerthaus, Akademietheater, Ronacher, Theater an der Wien, Wiener Festwochen, Hauptbahnhof) gelegene Funkhaus würde aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden und in seiner neuen Randlage am Küniglberg in seiner Einbettung in das umgebaute ORF-Zentrum nicht wieder auftauchen.

Wir haben eine jahrzehntelange Tradition der Zusammenarbeit. Der ORF profitiert in seinen Programmen ganz wesentlich davon, dass Künstlerinnen und Künstler und zahlreiche andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Gegensatz zu den für solche Leistungen zahlenden deutschen Sendern für den ORF kostenlos als Gesprächspartner/innen, Diskussionsteilnehmer/innen, Auskunftspersonen u.v.a.m. zur Verfügung stehen, wir stellen diese Zusammenarbeit und diese Leistungen in den Dienst einer gemeinsamen Sache: Das Funkhaus muss bleiben.

Wir feiern gemeinsam ein Fest: "Fest für den Rundfunk". Ein Fest für das Funkhaus. Ein Fest für die Radiomacherinnen und Radiomacher. Ein Fest für das Radioprogramm und alle Mitwirkenden am Programm. Ein Fest für das Radiopublikum. Wir sind der festen Überzeugung: Das Funkhaus ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines funktionierenden öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Mit zahlreichen Auftritten von namhaften Unterstützer/inne/n: 5/8erl in Ehr'n, Das Adamas Quartett, Christoph & Lollo, Clara Luzia, Eloui, Jazzwerkstatt Wien, Marlene Streeruwitz, Natasa Mirkovic & Matthias Loibner, Skero & die Müßiggang, Tschuschenkapelle, Violetta Parisini, Wiener Posaunenquartett, Willi Resetarits, Wolfgang Schlögl, Yasmo MC u.v.a.m., Moderation: u.a.Alexander Goebel und Andrea Eckert.

Das Fest findet am 14. Juni 2014 zwischen 16.00 und 22.00 Uhr am Karlsplatz statt. Wir wollen ein unübersehbares Zeichen für Qualität im öffentlich-rechtlichen Rundfunk setzen. Zentrales Symbol dafür ist das Funkhaus.

Unsere 5 Mindestforderungen/Mindestanforderungen sind:

Das Radio muss im Funkhaus bleiben.
Radiokulturhaus und Radio-Symphonieorchester funktionieren nicht ohne Radios.
Eigenprofilierung der Sender statt Einheitsbrei.
Innovation statt Imitation.
Den Standort Funkhaus ausbauen statt abbauen.

Veranstalter des Festes ist die karlsplatz.org, die Anrainer-Institutionen des Karlsplatzes, darunter Kunsthalle, Künstlerhaus, Wien Museum, Jeunesse, Musikverein, Akademie der bildenden Künste Wien, Secession. Zahlreiche Einzelpersonen und Organisationen unterstützen das Fest, persönlicher Ansprechpartner für die Veranstaltung ist: Gerhard Ruiss, IG Autorinnen Autoren, gr@literaturhaus.at, 0043 1 526 20 44-13.

Zum Fest gibt es eine Website mit dem Manifest zu unseren Anliegen, inklusive eine Unterstützer/innen-Liste. Durch Eintragung auf dieser Liste kann man helfen, das Funkhaus als Radio-Standort zu erhalten.

http://fest-fuer-den-rundfunk.at

Wenn wir wollen, dass Ö1, FM 4 und Radio Wien in Zukunft räumlich, örtlich und als Sender wiedererkennbar aufzufinden sein sollen, ist es jetzt Zeit, es zu zeigen.

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme am Fest und als Unterstützerin und Unterstützer der Initiative.

Organisationskomitee Fest für den Rundfunk
p.A. Gerhard Ruiss
Wien, 10.6.2014




28. 04. 2014 - Auszeichnung

  

Helmut Türk erhält am 12. Mai 2014 in Graz das

Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark.

 

Wir gratulieren ihm zu dieser Auszeichnung!

 




23. 04. 2014 - Damit es nicht verlorengeht - Stefanie Roßmanith

Neuerscheinung: „Damit es nicht verlorengeht“

„Damit es nicht verlorengeht“ ist wieder einmal die Devise meines neuesten Buches. In Form eines Märchens und mit Briefen an Tante Erna und an meine Großmutter entstand ein Erinnerungsbuch. Für die Biografie meiner Großmutter, die ich leider nicht persönlich kennenlernen durfte, habe ich in Ilz fleißig recherchiert. Viele eigene Geschichten aus der Vergangenheit fließen ebenfalls in dieses Buch, da ich in meiner Kindheit und Jugend sehr viel Zeit am Bauernhof in der Oststeiermark verbrachte.

 

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Buch:

 

Der eigene Himmel

Es waren einmal fünf Mädchen. Sie hießen Maria,

Angela, Agnes, Anna und Franziska. Und sie lebten

in einem Haus am Ende der Welt. Sie waren

glücklich und zufrieden und wollten sich voll

Spannung auf die Technisierung mit all den interessanten

Dingen, die da auf sie zukommen würden,

einlassen.

Das 20. Jahrhundert war gleichzeitig mit ihrer

Pubertät über sie hereingebrochen.

Hereinbrechen? Bricht ein Jahrhundert über einen

herein? Und das Schmetterlingsgefühl des ersten

Verliebtseins?

Der Vierkanthof in Gschmaier

 

Und es war dieserorts das Ende der Welt. Und ist

es auch bis heute noch geblieben.

Ich erzähle nicht von einem Potemkinschen Dorf,

von einem vorgetäuschten, das es gar nicht gibt.

Auch nicht von einem Böhmischen Dorf.

Gschmaier hieß der Ort, an welchem sie geboren

worden waren. An welchem sie noch immer lebten.

Auch die Buben trugen Kleidchen

 

Liebe Tante Erna!

Weil es draußen so unfreundlich ist und weil du

gemeint hast, dass du meine Briefe magst, finde

ich mich wie immer vor meinem Notebook ein,

um diesem meine Gedanken anzuvertrauen. Und

um ein paar Zeilen an dich zu verfassen.

Gestern beim Nachhausefahren habe ich mir gedacht,

dass es doch wahrlich ein Geschenk

für uns ist, dass wir den kleinen Matthias

haben, der uns mit solch einer kindlichen Treffsicherheit

darüber Auskunft geben kann, wo sich der Himmel befindet.

Matthias ist, als sein Opa von der Bestattung abgeholt wurde,

dem Leichenwagen hinterhergerannt. Bis dieser links blinkte.

Den Hof verließ. Auf die Bundesstraße bog.

Als er zurückkehrte, berichtete er völlig atemlos.

Er sei so froh, dass er es nun wüsste: Um zum

Himmel zu gelangen, muss man links abbiegen.

Diese Erkenntnis hilft uns Erwachsenen enorm,

sollten in unserer Gefühlswelt wieder einmal

Orientierungsschwierigkeiten herrschen und

sollten wir Mühe haben, den Weg zum Himmel

nicht ausfindig machen zu können – nur links halten ...




03. 04. 2014 - [Presse-Artikel] Reibeisen - WOCHE.at

Presseartikel in der WOCHE




02. 04. 2014 - Dichterlesung mit Hans Bäck und "Volitiva"

Dichterlesung mit Hans Bäck und "Volitiva"

Liebe  Freunde, Literaturinteressierte, Schifahrer, aber auch Geschäfts- und Berufskollegen!

Zwei Menschen dachten darüber nach, was das Leben so eigentlich spielt, mit den Mitspielern vorhat, jedenfalls wie das pralle, wirkliche Leben auch in der Literatur fassbar sein könnte.

Der Besuch des Museums der "gescheiterten Beziehungen" in Zagreb brachte mich auf die Idee, die Fülle der Texte die im Laufe von 30 Jahren Schreiben entstanden sind, auch nach diesem Gesichtspunkt zu ordnen. "Rosenkriege, Scheidungsleichen, gestörter Beziehungen" nannte ich meine Sammlung. Es war nahe liegend zu erkennen, da gehört auch die zweite Seite dazu. Ich fand sie in der Person einer Kolumnistin, die sich auch schon lange damit auseinandersetzte. Sie gab ihrer Auswahl den Namen "Miteinander, nebeneinander, durcheinander". Und unser Dritter im Bunde, Wolfgang Leitner, ein Musiker aus Kapfenberg fand auf Anhieb den richtigen Ton zwischen den Texten.

Nach einer durchaus gelungenen Generalprobe gehen wir auf Wanderschaft. Unsere erste Station ist Hartberg. Meine Kollegen von RKP - Business Consultants geben uns gerne und großzügig die Möglichkeit, das Programm vorzustellen.

Ich schlage vor, auch einmal ausspannen, auch wenn es womöglich irgendwo zwickt, man nicht gut drauf ist, was anderes eigentlich vorhatte usw. setzt Euch ins Auto und kommt am 10. April nach Hartberg. Das Business Center RKP/TAC ist von der Autobahn A2 Abfahrt Hartberg oder bereits in Sebersdorf oder über die B 54 leicht erreichbar! Sogar die Navis finden hin und schicken Euch nicht in die Irre: Schildbach 111 ist die Adresse.

Ich freue mich auf zahlreiche Freunde, bitte gebt mir oder unserem Büro kurz Nachricht, ob ihr kommt - damit auch genügend Platz (und sonstiges) vorbereitet ist!

 

Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein schönes Osterfest verbleibe ich:

Hans Bäck
 

Veranstaltungseinladung: Dichterlesung mit Hans Bäck und "Volitiva"

   

Am Freitag, 10. April um 18 Uhr laden Autor und Unternehmensberater Hans Bäck und "Volitiva" - "Autoren Neueinsteigerin" sowie Kolumnistin der Zeitschrift Living Culture, zu einer Dichterlesung ins TAC Businesscenter ein.

Ein Abend für jene Menschen, die um die Wechselwirkungen des Lebens Bescheid wissen, bereit sind nicht immer alles tierisch ernst zu nehmen und die Freude am Spielerischen beibehalten haben.

Die Literatur beschäftigt sich immer mit dem prallen Leben und das besteht nicht nur aus Honeymoon, und blauem Himmel über Rosenbeete. Schwankungen in der ewigen Liebe, Spannungen, schauen über den Zaun des Nachbarn, all das, was die Beziehungen zwischen Mann/Frau, Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau sooft stört und dadurch spannend macht, war und ist immer schon Thema der Literatur.

Oscar Wilde sagte einmal „Ewige Liebe und Laune sind dasselbe, nur dauert die Laune länger an“.

Nun muss es doch so sein, dass zu diesem Thema eine Frau und ein Mann, ihre Texte, Lyrik und Prosa – gut gemischt – vorbringen.

Gedichte, Prosatexte, sogar kurze Szenen eines absurden Theaterstückes wechseln sich ab. Und immer, so hofft der Autor, ist ein leichtes Lächeln zu merken. So, als ob man das alles doch nicht so ernst nehmen sollte...

Für musikalische Begleitung sorgt Wolfgang Leitner vom "AkustikgitarrenProjekt".





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