Infos zum Schreibprojekt "BUCH DER BÜCHER"

„Buch der Bücher“

Ein Projekt des Seelsorgeraumes Hochschwab-Süd für das Kirchenjahr 2025/26 (30.11.2025 – 29.11.2026)

Der ELKK lädt ein, sich an diesem „Bibelprojekt“ zu beteiligen!

 

In das vom Seelsorgeraum Hochschwab-Süd ausgeschriebene Projekt sollen die neun röm. kath. Pfarren Kapfenberg-St. Oswald mit der Martinskirche, Kapfenberg Hl. Familie, Kapfenberg-Schirmitzbühel, Aflenz, Thörl mit den Filialkirchen Etmißl und St. Ilgen, Turnau mit der Filialkirche Seewiesen, St. Lorenzen, St. Marein und Frauenberg-Maria Rehkogel, sowie die Evangelische Pfarrkirche Kapfenberg mit der Filialkirche in Thörl eingebunden werden.

Weiters können auch die zahlreichen Kapellen und Bildstöcke des Seelsorgeraumes Teil des Projektes werden.

 

Viele Literaturkreismitglieder leben in anderen Bundesländern, auch außerhalb Österreichs. Um allen eine Vorstellung der heimischen Kirchenlandschaft zu vermitteln, sind weiter unten einige Fotos aus den einzelnen Pfarren zu finden.

Lasst euch von den Bildern inspirieren, einen Text zu schreiben, der einen Bezug zur Bibel herstellt.

Weiters findet ihr auf dieser Seite die Kirchenheiligen der jeweiligen Pfarren. Auch die Tagesevangelien für das jeweilige Patrozinium sind nachzulesen.

Sollte euch kein Foto zu einem Text inspirieren, dann vielleicht die eine oder andere Bibelstelle.

Die Beiträge sollen Teil einer Wanderausstellung innerhalb des Seelsorgeraumes werden, u. U. auch als Textheft zusammengefasst. Lesungen im Rahmen der Ausstellungen sind ebenfalls vorgesehen.

Zu Textgattung und -umfang gibt es keine Vorgaben.

 

Die Ausstellungsdauer pro Pfarre ist für jeweils ca. 3 Wochen geplant.

Beginn der Ausstellungsserie: Sonntag, 1. Feb. 2026, im Anschluss an den Gottesdienst, z. B. in St. Oswald als Hauptkirche, der Abschluss z. B. in der evangelischen Kirche.

Die Textbeiträge bitte ab sofort (bis spätestens Jahresende) per E-Mail an redaktion@europa-literaturkreis.net oder josef.grassmugg@aon.at

Änderungen/Aktualisierungen dieses Projektes, werden HIER bekanntgegeben!

 

 

Bibelstellen zum Patrozinium der Pfarren im Seelsorgeraum Hochschwab-Süd

Aflenz: (Heiliger Petrus)

Mt 16,13-19

In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsaréa Philíppi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elíja, wieder andere für Jeremía oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus antwortete und sprach: Selig bist du, Simon Barjóna; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus – der Fels – und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.

 

Frauenberg: (Maria zu den sieben Schmerzen)

Joh 19, 25-27

Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria Magdalena. Als nun Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabei stehen, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Darauf spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

 

Hl. Familie: (Heilige Familie)

Lk 2, 41-52

Der zwölfjährige Jesus im Tempel

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.

Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.

Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.

Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.

Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.

Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen.

Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.

Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.

Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?

Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.       

Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.         

Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.

 

Schirmitzbühel: (Maria Königin)

Lk 1, 26-38

In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

St. Oswald: (Heiliger Oswald)

Mt 14, 22-36

Jesus und der sinkende Petrus auf dem Meer

Und alsbald drängte Jesus die Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm ans andere Ufer zu fahren, bis er das Volk gehen ließe. Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er auf einen Berg, um für sich zu sein und zu beten. Und am Abend war er dort allein. Das Boot aber war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen. Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem Meer. Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht. Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht! Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser. Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, rette mich! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und sie stiegen in das Boot und der Wind legte sich. Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!

Und sie fuhren hinüber und kamen ans Land, nach Genezareth. Und als die Leute an diesem Ort ihn erkannten, schickten sie aus in das ganze Land ringsum und brachten alle Kranken zu ihm, und sie baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes berühren dürften. Und alle, die ihn berührten, wurden gesund.

 

St. Lorenzen: (Heiliger Laurentius)

Lk 12, 32–48

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.

Verkauft euren Besitz und gebt Almosen! Macht euch Geldbeutel, die nicht alt werden! Verschafft euch einen Schatz, der nicht abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb ihn findet und keine Motte ihn frisst!

Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.

Eure Hüften sollen gegürtet sein und eure Lampen brennen!

Seid wie Menschen, die auf ihren Herrn warten, der von einer Hochzeit zurückkehrt, damit sie ihm sogleich öffnen, wenn er kommt und anklopft!

Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.

Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach – selig sind sie.

Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er verhindern, dass man in sein Haus einbricht.

Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

Da sagte Petrus: Herr, sagst du dieses Gleichnis nur zu uns oder auch zu allen?

Der Herr antwortete: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr über sein Gesinde einsetzen wird, damit er ihnen zur rechten Zeit die Tagesration gibt?

Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!

Wahrhaftig, ich sage euch: Er wird ihn über sein ganzes Vermögen einsetzen.

Wenn aber der Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verspätet sich zu kommen! und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen, dann wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Ungläubigen zuweisen.

Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen.

Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen.

 

St. Marein: (Heilige Anna)

Mt 13, 24–30

In jener Zeit erzählte Jesus der Menge folgendes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.

Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg.

Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.

Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?

Er antwortete: Das hat ein Feind getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?

Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt.

Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune!

 

Thörl: (Allerheiligste Dreifaltigkeit)

Joh 3,16-18

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat.

 

Turnau: (Heiliger Jakobus)

Mt 20, 20–28

In jener Zeit kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus, fiel vor ihm nieder und bat ihn um etwas.

Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen!

Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, was ihr erbittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.

Da antwortete er ihnen: Meinen Kelch werdet ihr trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die es mein Vater bestimmt hat.

Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Großen ihre Vollmacht gegen sie gebrauchen.

Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

Wie der Menschensohn nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

 

Evang. Kirche: (Karfreitag)

Mat 26,57-68

Das Verhör

Man führte Jesus in das Haus des Hohenpriesters Kaiphas, wo sich die Schriftgelehrten und Führer des Volkes versammelt hatten. In sicherem Abstand folgte ihnen Petrus bis zum Innenhof des Palastes. Er ging hinein und setzte sich zu den Wächtern, um zu beobachten, was mit Jesus geschehen würde. Die Hohenpriester und der ganze Gerichtshof waren versammelt. Sie suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. Es fanden sich auch ein paar Leute, die dazu bereit waren. Aber ihre Aussagen waren widersprüchlich. Schließlich erklärten zwei Männer: «Dieser Mensch hat behauptet: 'Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.'»Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: «Was antwortest du darauf? Hast du das gesagt oder nicht?» Doch Jesus schwieg. Darauf sagte der Hohepriester: «Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sage uns, bist du Christus, der Sohn Gottes?» «Ja», antwortete Jesus, «und von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite Gottes sitzen und dann auf den Wolken des Himmels wiederkommen sehen.» Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: «Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt seine Gotteslästerung ja selbst gehört! Wie lautet euer Urteil?» Sie schrien: «Er muss zum Tode verurteilt werden!» Und sie spuckten Jesus ins Gesicht, schlugen ihn mit Fäusten und verhöhnten ihn: «Na, du Messias! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich geschlagen?»

 


Adventlesung im NTK

Auch im Advent 2025 luden wir zur bereits traditionellen Benefizveranstaltung zugunsten der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Bruck-Kapfenberg ins NTK (Neurologisches Therapiezentrum Kapfenberg).

Mitglieder des Europa-Literaturkreises Kapfenberg lasen stimmungsvolle Texte. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Klarinettenmusik Trafella. Bei Punsch und Weihnachtskeksen ging der Abend - ebenfalls traditionell - in die Verlängerung.

 


FDA-Bundestagung in Chemnitz

Mehrere ELKK-Mitglieder (Hans Bäck, Ruth Barg, Sepp Graßmugg, Marlies Strübbe, Silke Weizel) nahmen an der öffentlichen Bundestagung des FDA Sachsen „Literatur im Spiegel von Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft“ vom 7.11.2025 - 09.11.2025 in Chemnitz teil

Programm

Schirmherren: Prof. Dr. rer. pol. Julia Krause, Dekanin der HTW Dresden und Prof. E.h. Dr.-Ing. E.h. Hans J. Naumann

Freitag, 07.11.2025

Ort: Industriemuseum Chemnitz, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz 

Beginn: 17.00 Uhr

17.00 Uhr Eröffnung, Franz Westner, Präsident FDA, Dr. Anne Meinecke, Vorsitzende LV Sachsen. Grußwort Stefan Schmidtke, GF Kulturhauptstadt GmbH

17.15 Uhr Prof. Dr. Julia Krause, Dekanin der HTW Dresden, Vortrag über Kultur und Wirtschaft

17.45 Uhr Kay Kaden, Architekt und Stadtplaner Chemnitz, Vortrag über Architektur in Chemnitz

18.15 Uhr Rundgang durch das Industriemuseum

19.00-20.00 Uhr Abendessen

20.00 Uhr Lesung Patricia Holland Moritz aus „Kaßbergen“ und „Drei Sommer lang Paris“

musikalische Umrahmung: Valuzz Chansons - Valérie Suty Gesang und Lukas Heinig, Klavier

Sonnabend, 08.11.2025

Ort: Neue Universitätsbibliothek Chemnitz, Straße der Nationen 33, 09111 Chemnitz

Beginn: 10.00 Uhr

10.00 -12.00 Uhr Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt, Universität Leipzig, Vorstellung des Irmtraud Morgner Projekts, Lesung und Gespräch mit der in Chemnitz geborenen Schriftstellerin Angela Krauß

12.00-13.00 Uhr Mittagessen

13.00- 14.30 Uhr Edeltraud Höfer, Literarische Stadtführung

14.45-16.00 Uhr Prof. Dr. Bernadette Malinowski TU Chemnitz, PoetrySlam-Jugendlyrik oder Weltliteratur? Podiumsdiskussion mit mehreren Slammern

16.00-16.30 Uhr Kaffeepause mit Kuchen

16.30- 18.00 Uhr Vorstellung unserer zweisprachigen deutsch-tschechischen Anthologie

Lesung der tschechischen Autoren Radek Fridrich, Pavel Novotný, Josef Straka, der polnischen Autorin Elwira Krupp und FDA-Mitgliedern, musikalische Umrahmung: Sina Albani

18.00-19.00 Uhr Abendessen

19.00-21.00 Mitgliederlesung „Literatur im Spiegel von Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft“, musikalische Umrahmung: Sina Albani

Sonntag, 09.11.2025

Ort: Stefan-Heym-Forum, Stadtbibliothek Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

10.00 – 13.00 Uhr

Beate Kunath, Berlin, Filmemacherin, Videokünstlerin, Vorstellen des Chemnitzer Schriftstellers Stefan Heym im Film „Abschied und Ankunft“ mit Zeitzeugeninterviews, Führung durch das Stefan-Heym-Forum.

Podiumsdiskussion zu Stefan Heym mit Hannelore Schmidt-Hoffmann, Vorsitzende des LV Brandenburg.

Theateraufführung, Chemnitzer Schüler spielen Stefan Heym


Schreibwerkstatt in Sistiana - Lesung in Triest

Eine Spurensuche

Mitglieder (und ein paar Freunde) des Europa-Literaturkreis Kapfenberg (ELKK) waren unterwegs, um einen der größten Dichter der deutschsprachigen Literatur zu folgen. Rainer Maria Rilke begann bekanntlich 1911 auf Schloss Duino mit dem Schreiben seiner berühmten Duineser Elegien. Für alle Lyrikverehrer war es daher fast ein MUSS an der literarischen Spurensuche in Duino, in Sistiana und in Triest teilzunehmen. Ganz umweltfreundlich erfolgte die Anreise mit dem Railjet 131 nach Udine und weiter mit dem ital. Regionalexpress nach Trieste, die Rückfahrt über die klassische Südbahnstrecke von Triest über Ljubljana und Spielfeld. Bequem, preisgünstig und mit guter Versorgung im Speisewagen!

Doch nun zur Literatur! Die Schreibwerkstatt in Sistiana begann pflichtgemäß mit einer Wanderung über den Rilkeweg entlang der unglaublich schönen Steilküste bis zum Schloss Duino. Dazwischen, an besonders schönen Plätzen mit den herrlichsten Ausblicken auf den Golf, die Küste mit dem unübersehbaren Schloss Miramare, der Stadt Triest in der Ferne im Dunst, da wurde Rilke gelesen. Aus dem „Cornet“ die Szene des Balls auf dem Schloss, weiters Gedichte aus verschiedenen Schaffensperioden des Dichters. Und eine Einstimmung in das italienische Leben gab es im Hotel bei einer typischen Cena. Wie heißt es doch so schön im Cornet: „Als Mahl beganns und ist ein Fest geworden“

Schreiben im Bereich des Hotels, schreiben im stillen Kämmerlein, Erkunden der Stadt Triest, der Umgebung, Fahrt mit dem Linienschiff nach Triest, eine Exkursion mit der wieder errichteten Tram nach Opicina, eine sachkundige Führung durch das literarische Triest mit der Vizepräsidentin des PEN Trieste (Dottoressa Rina Anna Rusconi) und als absoluter Höhepunkt die gemeinsame Lesung im Antico Café San Marco! Begleitet wurden wir über viele Strecken auch vom Präsidenten des PEN Trieste Dr. Antonio della Rocca. Er besuchte uns im Hotel, war bei der Lesung im San Marco anwesend und unterstrich damit einmal mehr seine Verbundenheit mit dem ELKK. Immerhin ist er oft bei Buchpräsentationen in Kapfenberg anwesend, besucht auch immer wieder Veranstaltungen von uns. Jedenfalls, ein treuer Freund, erfreulich, dass es zwei Mitglieder des ELKK geschafft haben, auch im PEN Trieste Mitglied zu sein.

Immerhin gelang es durch diese Veranstaltung, diese Reise und allem was dazugehört, auch einige neue Mitglieder für den ELKK zu gewinnen!

Die bei der Schreibwerkstätte entstandenen Texte, die dann auch teilweise im San Marco gelesen wurden, werden nun gesammelt, nochmals von den Autoren bearbeitet und demnächst in einer digitalen Anthologie vorgestellt.

Am Abend 22. Mai verließen insgesamt 19 zufriedene Teilnehmer (Schreibende und Nichtschreibende Angehörige) müde und abgekämpft den EC 150. Viele Erfahrungen im Gepäck, einige tolle neue Texte und eine Landschaft, eine Stadt kennengelernt, die uns so nahe ist und doch so unbekannt geblieben. Triest war und ist immer eine Reise wert, noch dazu auf den Spuren eines Dichters, der bestimmt zu den Größten gehört.

Hans Bäck


VIII. Kapfenberger LiteraturBiennale

Es war die 8. Kapfenberger Literaturbiennale, zu der die Mitglieder des „Europa-Literarturkreis Kapfenberg“ kürzlich luden.

13 Vereinsmitglieder hatten sich angemeldet, ihre neuesten Bücher vorzustellen. Allein fünf davon kamen aus Graz.

Die Gesamtveranstaltung erstreckte sich über drei Tage. Die öffentlichen Buchpräsentationen durchzogen die Kapfenberger Innenstadt vom KUlturZentrum, über den neu adaptierten Saal im Restaurant Schicker bis zum L`Italiano beim ece-Eingang. Sepp Graßmugg stellte als Literaturkreis-Vorsitzender die jeweiligen Autoren vor, bevor diese aus ihren Büchern lasen.

Ein besonderer Programmpunkt war die Uraufführung des neuesten Theaterstückes „Der Diversant“ von Matthias Mander als Lesetheater.

Schon seit vielen Jahren ist der große österreichische Romancier Mitglied des Kapfenberger Literaturvereins. Trotz seiner mittlerweile mehr als 91 Jahren war Mander bei der Aufführung persönlich anwesend.

Als Zeitzeuge der Geschehnisse in den USIA Betrieben während der sowjetischen Besatzungszeit war es ihm möglich, diesen Wirtschaftskrimi auf die Bühne zu bringen.

Abseits der Öffentlichkeit wurde den Vereinsmitgliedern ein spezieller Workshop angeboten, an dem sich Mitglieder aus Österreich und Deutschland beteiligten.

Dass in zwei Jahren die neunte Auflage der „Kapfenberger LiteraturBiennale“ über die Bühne(n) gehen wird, gilt bereits als fix.

Viele Programmpunkte der Veranstaltungsreihe stehen in dem von Florian Mayer König eingerichteten YouTube-Kanal https://www.youtube.com/@Europa-Literaturkreis zur Ansicht bereit.  


Reibeisen-Präsentation in der ÖGfL

Am 11. April 2024 präsentierten wir die 41. Ausgabe unseres Kulturmagazins "Reibeisen". Literarische Textproben gab es von Manon Bauer, Elisabeth M. Jursa, Barbara Kuhness, Anton Mantler und Caro Reichl zu hören. Manfred Chobot, der Verfasser des Künstlerporträts über den Maler Fritz Martinz, berichtete über sein langjähriges, persönliches Verhältnis zu Martinz, der heuer seinen 100. Geburtstag feiern würde. Durch den Abend führte Sepp Graßmugg.

Die Fotos wurden uns dankenswerter Weise von der ÖGfL zur Verfügung gestellt.

Auch eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist über die Website der ÖGfL abrufbar. Hier der entsprechende LINK.


Österreichischer Vorlesetag 2024

Hier ein kurzer Rückblick auf den diesjährigen "Österreichischen Vorlesetag" im Diesel-Kino Kapfenberg.

Adelheid Daschek ließ die Kinder an den Abenteuern von "Allium und die Macht der Drillinge" teilhaben. Sepp Graßmugg und Ruth Barg lasen Geschichten, in denen Pandabären eine wichtige Rolle spielten - als Vorgeschmack zum Kinofilm "Kung Fu Panda 4", zu dem die Kinder anschließend eingeladen wurden.


Präsentation des Buches "Unsentimentale Geographie" von Hans Bäck

Hier die persönliche Nachbetrachtung des Autors zur Veranstaltung:

Was soll ich sagen? Es war ein Fest der Literatur, aber auch für mich, den Autor! Die vorbereiteten Sessel im KUZ reichten nicht aus, mehrmals musste aus dem Depot Nachschub geholt werden, um alle Besucher unterzubringen!

Ich hatte die große Freude, die Malerin jener Gemälde begrüßen und vorstellen zu können, welche mit den Bildern ganz wesentlich zur Schönheit des Buches beitrug: Alma Silbert! Ihre Originale durften wir im KUZ ausstellen, so dass sich jeder davon überzeugen konnte.

Das Klarinettenquartett mit Mag. Hans Trafella hatte doch tatsächlich für jedes gelesene Kapitel ein passendens Musikstück ausgewählt! Ob es der Can Can von Offenbach oder der Bozner Bergsteigermarsch war, die vier Musiker begleiteten mich perfekt. Und das war keine musikalische Umrahmung, wie oft bei Lesungen gesagt wird: Es war auch ein Konzertabend. Ob es die „Promenade“ aus den „Bildern einer Ausstellung“ von Mussorgski war oder der Kolo aus Kroatien zur Erzählung über die Flucht österreichischer Dichter aus Korcula nach Italien.

Mein Gast aus Graz, Dagmar Pani hatte ein Rilke-Gedicht selbst vertont, sang das zur Freude der Anwesenden, bei der Erzählung über ein besonderes Bergerlebnis wurde sie auch einmal im Text erwähnt. Immerhin kam Dagmar wegen dieses einen Liedes extra aus Graz!

Und wie immer, gekonnt, mit Charme und Gipshaxen moderierte Andrea Lammer durch den Abend. Sie kann das und macht das auch immer wieder für mich, dafür danke ich ihr von ganzem Herzen! Der Präsident des PEN Trieste war anwesend, um das Buch mit den vielen Geschichten aus Triest persönlich in Empfang zu nehmen!

Und die Bücher? Ja das war sensationell! Viele Autorenkollegen erzählen, dass sie bei Lesungen „Na ja, eine Handvoll Bücher verkauft“ hätten. Wenn nun meine Kollegen der Neid frisst:

54 Bücher bei einer Lesung! Das hat uns alle im Team überrascht! Sogar Günther Soral vom Verlag SORAL-Pro meinte, das so noch nicht erlebt zu haben!

Die vielen Hände im Hintergrund: Meine Partnerin Maria Machnitsch, meine Tochter Gina, Anneliese Tramposch vom Literaturkreis und ganz besonders im Verborgenen, aber für alle die mich schon länger kennen auffällig: Mag. Corinna Harrer, die mit mir die Texte erarbeitete, ein wenig inszenierte und mich sprechen, vortragen lehrte!

Dem KUZ in Kapfenberg mit Fr. Mag. Krenn, ihrem Team sei herzlich gedankt, wir haben Euch schon ordentlich gefordert – souverän wurde die Aufgabe gelöst!

Liebe Literaturfreunde, dieser Abend war für mich tatsächlich überwältigend! Und viele Besucher bestätigten, so eine Lesung noch nicht erlebt zu haben!

Wenn ich daran denke, wer alles bei der Lesung NICHT war, da hätten wir sogar die Galerie im KUZ öffnen müssen. Aber das Buch ist im Buchhandel erhältlich, das „Büchereck Freidinger“ in Aflenz stellt es schon im Schaufenster aus, ich nehme an die Übrigen werden folgen! Und ich bin ja auch noch da und habe einige Exemplare auf Vorrat! Anruf, E-Mail, auch persönliche Abholung ist möglich!

Hans Bäck


Literatur-Herbst in Kapfenberg 2023


Reibeisen - Präsentation

Am 27. April 2023 stellten wir die 40. Ausgabe unseres Kulturmagazins "Reibeisen" in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur vor. 

Textproben aus der aktuellen Ausgabe gab es von Hans Bäck, Gaby G. Blattl, Gerald Jatzek, Ruth Barg, Günther Pilarz und Barbara Klein zu hören.

Sepp Graßmugg berichtete vom Inhalt der neuen Reibeisen-Ausgabe und stellte die lesenden Autorinnen und Autoren vor.

Hier der LINK zur Veranstaltung.

 



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