Heidemarie Ithaler-Muster
Abschied, Schmerz, ein Schulterbruch und vieles mehr...
Kurz vor Beginn des Wonnemonats Mai hatte ich meinen vorläufig vorletzten Kontrolltermin in der Ambulanz im LKH Graz. Ich genoss etwas, was eigentlich nicht zu genießen ist, nämlich die Fahrt mit dem Rettungsauto ins Krankenhaus. Seit die Coronapandemie auch in Österreich ihre Opfer fordert, haben viele Maßnahmen seitens der Regierung, unter anderem die völlige Ausgangssperre für unsere Pflegeeinrichtung, unser Leben drastisch eingeschränkt. Irgendwie trifft dieser kleine Virus fast jeden Menschen, so oder so und das beinahe rund um den ganzen Erdball. Seit sechs Wochen dürfen wir keine Besuche empfangen, bewegen uns auf einem sehr schmalen Pfad, auf engem Terrain, vom hinteren Ausgang bis zur Terrasse und die Angst vor der Erkrankung sitzt uns im Nacken. Solche Einrichtungen sind Hotspots und so ein Virus könnte sich rasch gefährlich verbreiten, weil wir eigentlich zur Risikogruppe gehören. Hut ab vor unserem geforderten Personal, das stets Mundschutz tragen muss und als einzige hinaus und hinein dürfen. Auch im Privatleben haben sie sich verpflichten müssen, keine sozialen Kontakte zu pflegen, nur einkaufen zu gehen, sonst gilt auch für sie „Stay at home!“ Obwohl ich die Zeit für mich selbst sehr genützt habe, unter anderem sehr kreativ war und vieles in mir sich wieder gelöst hat, fühlte ich mich doppelt eingeschränkt. Mein Gurt nach meiner schweren Verletzung beengte mich zusätzlich in meiner Bewegungsfreiheit und fühlte sich an, als wäre ich angebunden an einen Fallschirm, den ich aber wochenlang durchgehend tragen musste. In der Nacht konnte ich mich schwer gemütlich positionieren, geschweige denn gut schlafen. Mein besonderes Feeling, das ich kurz vor dem Einschlafen immer hatte, in der Dunkelheit die Straßenlaternen oder den Mond leuchten zu sehen und die dunklen Umrisse des angrenzenden Waldes fehlten mir sehr für meine Lebensqualität. Ich bemerkte den Frühling nur durch den Duft der Blüten, der empor kroch bei geöffnetem Fenster in mein Zimmer. Doch heuer war er intensiver denn je, die Natur bedankte sich, während die Menschen Hausarrest hatten. Die anderen Sinne zu genießen, das nahm mir der Schmerz. Lisa meine treue Katze versuchte, mir diesen zu lindern, was ihr nur teilweise gelang. Sie zog sich dann unglücklich zurück in das Badezimmer und ich hörte ihr lautes Miauen. Ich versprach ihr, wieder alles gut zu machen, mit ihr wieder schöne Zeiten zu verbringen. So revanchiere ich mich jetzt bei ihr. An Sonnentagen packe ich ihren Weidenkorb, in den sie von selbst schwungvoll mit freudiger Erwartung hineinspringt und gehe mit ihr ins Freie. Ich merke, dass sie nun glücklich ist, denn ihr lautes Schnurren erzählt mir das. Während viele Blicke der Heimbewohner wohlwollend auf Lisa ruhen, ein Raunen durch die Menge geht, platzieren wir uns dann auf unsere Gartenmöbel auf der wunderschönen Terrasse. Wir sind inmitten der Natur, die jetzt ein grünes Kleid anzieht, manchmal spielt der Wind mit den langen Gräsern, aus denen wie aus Engelslarven, wunderschöne orange Blüten sich entpuppen werden. Die verschiedenen Bäume bekommen Blätter, die Wiesen leuchten zart in der Farbe der Hoffnung.
Also, als man mich zum ausgemachten Termin im LKH mit der Rettung abholte, wurde daraus immer ein großes Szenario. Die Rettungsmänner mussten vorm Haus Mariatrost, vor dem Personaleingang parken, eine Krankenschwester führte mich zu ihnen hinunter, es wurde mir ein Mundschutz angelegt, hinein in den Rettungswagen, Gurt um die Taille und wir fuhren los Richtung Krankenhaus. Mein Abenteuer begann… Ich plauderte mit den Sanitätern und vor der Ambulanz standen zwei Männer, die besonders jetzt, vorsichtig am Höhepunkt der Coronakrise, die ersten Daten aufnahmen, man maß die Körpertemperatur, bekam dann eine Bestätigung für das Screening, wir mussten uns die Hände desinfizieren, dann zur Anmeldung und schließlich zu meiner mir zugeteilten Ambulanz. Von weitem sah ich schon meinen Arzt Dr. Andreas Fasching. Ja, er hat mich damals aufgenommen, mich weiter als Arzt betreut, wenn er nicht gerade im Operationssaal war. Für kurze Zeit hatte ich wieder einen Traum. Ich wusste, dass er sich nie erfüllen wird und das fand ich gut so. Ich bin manchmal ein sehr fantasievoller Mensch, aber das hat nichts damit zu tun, dass ich der Realität nicht ins Auge sehe. Ich habe genug Beziehungen mit Herzensmenschen, die mich im Alltag begleiten und gestatten, mit ihnen sehr wohl auch meine Träume zu leben. Das Andere, das nie Erreichbare, davon nährt sich die Fantasie, nicht jeder Traum muss gelebt werden; und sind Relikte aus der Jungmädchenzeit. Ihnen einen festen Platz in meinem Herzen zu geben ist mir sehr wichtig, denn dadurch bewahre ich mir ein Stück von dem verträumten Mädchen, das ich einst war und werde vielleicht immer ein Stück Jugend in mir tragen. Als ich an diesem letzten Apriltag dann in die Ambulanz zu Herrn Dr. Andreas Fasching gerufen wurde, sah ich sein Strahlen, obwohl er einen Mundschutz trug. Er deutete auf den Bildschirm des Computers, wo meine Schulter als Röntgenbild zu erkennen war. Er zeigte sich sehr zufrieden und er sagte mir, dass es gut heilen würde, nicht schlechter als wie bei einer Operation. Ich war irgendwie nicht überrascht, war es doch nur eine Bestätigung dafür, was möglich wird, wenn man eine positive innere Einstellung hat und sich gute Gedanken verinnerlicht. Ich wusste das vom ersten Tag an, auch wenn Stimmen, vielleicht gut gemeint, von Menschen laut wurden, die meinten, ohne Operation würde das nichts werden, vielleicht sogar meine Hand nicht mehr richtig zu gebrauchen. Der heutige Status, mit 1. Mai ist, dass ich bereits essen kann, am Computer schreibe, viel telefoniere, der Gurt wird nächste Woche zeitweise entwöhnt, dann Physiotherapie. Mir wurden einfach vom ersten Tag an die richtigen Werkzeuge bereitgestellt, meine positiven Energien in mir, statt Skalpell, ein sehr empathischer Arzt, aber auch das Erlangen eines erhöhten Bewusstseins, das mich dann positiv auf den Kopf stellte. Durch meine dreifache Ausnahmesituation - Virus, Schulterbruch, Tod von Franziska – befand ich mich jedoch tagelang in einem traumatischen Zustand, der sich erst durch viel liebevolle Aufmerksamkeit von allen Seiten aufgelöst hat. Ich habe mich hier im Pflegeheim und auch in den kurzen Momente im LKH Graz, wo eigentlich überall Ausnahmezustand herrschte, äußerste Vorsicht war geboten, sehr aufgehoben, gut betreut einfach wohl gefühlt. Dadurch empfand ich diese Zeit als sehr intensiv, sehr berührend sogar, weil nicht nur ich, sondern die meisten Menschen sich verändert haben. Aus einer Lebensangst und Existenzangst heraus, sind viele demütig geworden, sozial und solidarisch. Das wäre schön, diese Grundstimmung oben halten zu können, gerne verzichte ich auf die Konsum- und Spaßgesellschaft. Bei der vorletzten Kontrolle besprachen Dr. Andreas Fasching und ich die zukünftigen Therapien. Zuversichtlich verabschiedete ich mich von ihm, nicht ohne ihn respektvoll für einen weiteren Titel zu gratulieren, den er heute erhalten hatte und ihn zum zweifachen Doktor machte. Ich zollte ihm meinen Respekt für seine Menschlichkeit und war sichtlich gerührt, dass er so ein Herzensmensch ist. So hatte er auch von mir einen Titel bekommen… Das erlaubte ihm, vom ersten Moment an, mein Vertrauen zu gewinnen, in einer nicht nur für mich, sondern auch für ihn, eigentlich für alle Ärzte, schwierigen Zeit, worum es geht, sich selbst zu schützen und sich nicht zu infizieren. Obwohl ich ihm nicht die Hand geben konnte, war für mich eine Verbundenheit zu spüren. Ein Regal neben der Tür entzog sich nicht meinem Blick, bevor ich diesen Raum verließ. Ich entdeckte darauf eine weiße Engelsfigur. Damit beantworteten sich für mich automatisch viele Fragen. Scheinbar hatte sich am Tag des Sturzes, am Freitag den 13. März mein Lebensmensch, meine Ersatzmutter Franziska von mir verabschiedet. Sie starb eine Stunde später nach meinem Unfall und es kam dadurch neues Leben. Zeitgleich machte Dr. Andreas Fasching im LKH die medizinische Versorgung von meiner Verletzung. Vielleicht habe ich auch so manche Spielregeln des Universums, die kosmischen Gesetze verletzt, sprich das Leben? Und ich musste meinen Weg ändern? Somit erkenne ich wieder ein Stück Wahrheit. Aus tausend Mosaiksteinen wird wieder eine Einheit.
Ja, es war dieser Engel...
Stillstand der Welt, Ohnmacht des Menschen, Chance für die Natur - Krise mit Beigeschmack...
Ja, jetzt müssen wir alle zusammen halten, uns fest halten, obwohl wir uns nicht berühren dürfen. Wie nie zuvor in meinem Leben, lebe ich so bewusst wie jetzt in Dankbarkeit und Liebe ... Die ersten Schlüsselblumen, die vielen treibenden Knospen haben plötzlich einen anderen Wert! Die Welt steht still und trotz Mundschutz haben wir wieder bewusst zu atmen begonnen. Ein besonderer Einfluss vom Himmel her, lässt uns zum Wesentlichen zurück finden, um uns auch zu zeigen, wie ohnmächtig wir doch sind und der Irrglaube, dass der Mensch alles beherrschen kann, lässt diejenigen jetzt verzweifeln, die sich nicht in Demut üben...
Die Welt ist eine Zweierbeziehung
Seit einem Monat ungefähr hat uns der Coronavirus auch in Österreich fest im Griff. Fast über Nacht hat sich für uns alles verändert. Der Virus, deren Ausmaß uns in den ersten Tagen noch nicht so bewusst war, ist sehr sensationsgeil. Bevor er noch richtig ausgebrochen war, die Bundesregierung in Pressekonferenzen Maßnahmen für ihr Land Österreich erteilte, hielten es viele Menschen für eine Panikmache. Wir im Heim wurden auch mit Einschränkungen konfrontiert, an die sich alle Heimbewohner bis heute zu halten haben. Kein Besuch, Ausgangssperre, 1,5 Meter Abstand halten zu allen anderen Personen. Somit ist unsere Freiheit nun sehr eingeschränkt. Kein Händedruck, keine zärtliche Berührung, mir blieb lediglich meine Katze für Streicheleinheiten. Dann passierte mir noch mein Sturz, wo ich mir meine rechte Schulter gebrochen habe. Für irgendetwas muss das auch einen Sinn haben, dass mir das gerade am Freitag den 13. passiert ist, als auch die Maßnahmen in den Krankenhäusern festgelegt wurden. Ein Unglück kommt selten alleine. An diesem Tag starb auch noch Franziska, die mich seit meinem 25. Lebensjahr begleitet hat und die zweitwichtigste Frau in meinem Leben war. Sie war eigentlich immer für mich da und der stete Wunsch, so eine fürsorgliche Mutter zu haben, die mir so viel Liebe gibt, erfüllte mir Franziska. Vom 13. März an, dem Freitag als ich stürzte und Franziska auch starb, bis heute zum Ostermontag, war eine sehr kurzlebige Zeit und durch diese Umstände sehr intensiv, sodass sich eigentlich wenige Momente fanden, um Franziska zu trauern. Erst jetzt allmählich wechseln sich das Gefühl von Traurigkeit und Dankbarkeit ab und es ist so, als wäre sie noch da. Ihr Spruch war immer: „Die Toten sind unter uns!“ Der Virus hat mittlerweile viele Opfer auf der ganzen Welt gefordert und ein Ende der Pandemie ist nicht abzusehen. Weltweit werden die Menschen dazu angehalten, in ihren Häusern oder in ihren Wohnungen zu bleiben, um nicht andere anzustecken oder sich selbst zu infizieren. Krankenhäuser sind überfüllt, Ärzte und Schwestern an ihren Grenzen angelangt, die Menschen rund um den Erdball im Ausnahmezustand. Bilder fliegen an mir vorbei, die ich in den Medien gesehen habe. Massengräber, wo man die Menschen in Plastik eingepackt, in lange Gräben hineinwirft und schnell mit Erde bedeckt. Lastwägen im Konvoi fahren mit den Verstorbenen zu den überfüllten Krematorien, der Virus nimmt dem Menschen im Tod noch die Würde. Die überleben, sind teilweise im Hausarrest, nur Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet. Langsam scheint auch die Wirtschaft zusammen zu brechen. An die Spätfolgen dieser Pandemie wagt keiner noch so recht zu denken. Ich kann es auch nicht, weil wir noch mittendrin sind, es leider nun auch schon wie eine Alltagssituation wird. Das ist gefährlich, weil die Menschen leichtsinnig werden und unvorsichtig. Manche muss man zwischendurch immer wieder wachrütteln, um die Intensität dieser unsichtbaren Gefahr von neuem bewusst zu machen. Wir sind jeden Tag mit dem Wettlauf der Angst und dem Versuch, am Fluss des Lebens teilzunehmen, konfrontiert. Im Wohnheim bestellt das Personal für uns einmal in der Woche besondere Lebensmittel, eigentlich Genussmittel, weil wir kein Bargeld haben, aber auch gar nicht einkaufen gehen dürfen. Auf einem Bestellschein können wir ankreuzen, was wir haben möchten. Die Auswahl ist nicht groß, aber trotzdem sehr begehrt. Bei dem Angebot befinden sich Schokolade, verschiedene Kekse, Salzgebäck, Getränke, die wir sonst nicht haben, wie Cola, Fanta, Orangensaft, Energiegetränke, Haltbarmilch, Kaffee und Pflegeprodukte. Von diesen Artikeln kann man jeweils zwei Stück, gegen Abbuchung von unserem Konto, bestellen. Das erinnert mich an meine Großmutter, wenn sie mir vom Krieg erzählte. Damals war sie noch ein eine junge Frau, als die Amerikaner, die Carepakete mit Lebensmitteln an die Europäer verteilten. Das war nach dem Zweiten Weltkrieg ein Aufbauprogramm nach dem Marshallplan. Obwohl wir jetzt nicht Hunger leiden müssen, haben diese Lebensmittel, die nebenbei bestellt werden, eine große Bedeutung für uns, so mancher verändert seine Einstellung zu seinem eigenen Konsum. Wir haben gelernt, wieder zu beten und auf den Nächsten zu schauen. Wie geht es dem Nachbarn, den ich durch die Anhaltung zu Hause, nur mehr vom Balkon aus, zuwinken kann? Gehört er vielleicht zur Risikogruppe und darf nicht einmal einkaufen gehen? Hat er genug zu essen, kann ich etwas tun für ihn? Telefone laufen heiß, Oma und Opa dürfen ihre Enkel nicht sehen, Kindergeburtstage werden nicht gefeiert, Tränen in den Augen der Kleinen, weil sie es nicht verstehen können. Der Mundschutz wird zum täglichen Accessoire und keiner regt sich mehr über eine Burka auf. Trotz Sicherheitsabstand sind sich die Menschen nun euphorisch nah, wie nie zuvor und eine Welle der Solidarität herrscht zwischen den Ländern. Am Anfang sagte man noch: „Hoffentlich geht er bald vorbei, dieser „Scheiß Virus!“ Doch jetzt haben wir Respekt vor ihm. Er macht etwas mit uns. Er lehrt uns etwas. Die Augen zu öffnen und sichtbar werden lassen die Dinge, die übrig bleiben, wenn man mit Geld nichts mehr anfangen kann, weil die Gesundheit nicht käuflich und der Virus nicht bestechlich ist. So beherrscht er uns, weil die Menschen immer glaubten, dass sie beinahe unbesiegbar sind und alles steuern können. In den eigenen vier Wänden, wo wir beinahe verdammt sind, uns ausschließlich aufzuhalten, wo uns schon die Decke auf den Kopf fällt, wir wie Fische nach Luft schnappen, haben wir genug Zeit, um nachzudenken, über das Leben, über den Tod. Wir fokussieren die Liebe wieder in die Mitte unseres Daseins. Wie gerne würden wir jetzt jemanden umarmen, wie gerne würden wir jemanden küssen, den wir lieben? Die digitale Welt erlaubt uns den Griff zum Telefon. Obwohl unsere Freunde, unsere Familien vielleicht räumlich weit entfernt von uns sind, spüren wir eine nie gekannte intensive Nähe. Auch zwischen den mir unbekannten Menschen, mit denen ich telefoniere, tut sich sofort eine Vertrautheit auf und es ist, als würde ich sie schon ewig kennen. Der neue Gruß ist: „Bleiben Sie gesund!“ Man spürt ein Lächeln am anderen Ende. Das ist nur meine Erfahrung, was der Virus aus uns gemacht hat. Es ist eine schöne und eine gute Erfahrung, solange man sich nicht selber infiziert und daran sterben kann. Die meisten Infizierten überleben, wenn sie nicht gerade zur Risikogruppe zählen.
Die ersten Blumen blühen, die Natur erwacht. Im Zeichen von Covid 19 dürfen die Heimbewohner nur ein paar Schritte vor das Haus gehen. Die kurzen Augenblicke auf unserer Terrasse, wo ich meinen Kopf der Sonne entgegenstrecke, bleiben lange, bis in die späten Abendstunden hinein, präsent. Ein kostbarer Moment der Freiheit, mein Haar zerzaust vom Wind, dieser Moment nährt sich beinahe hin, bis zur Ewigkeit. Die Wahrnehmung ist intensiver geworden, das Fühlen, das Riechen, das Beobachten, das Hören hat eine andere Dimension bekommen. Und unweit von uns, erwacht fast unbemerkt der Frühling ...
Viele Menschen auf der ganzen Welt machen sich nun Gedanken, was wird sein, wenn der Virus sich verabschiedet, vielleicht in der Sonne verglüht, weil er in der Wärme keine Chance hat. Er wird uns viel hinterlassen. Sehr viel Gutes, nämlich gesellschaftlich, aber auch sehr viel Schlechtes, wirtschaftlich. Er löste in uns einen Lern- aber auch einen Reifungsprozess aus. Er führte uns das Wesentliche vor Augen, er half uns, Schätze in uns auszugraben, die verborgen und verschlossen schienen. Es ist das, was alle haben wollen, brauchen, um leben zu können, jetzt erst merken, wie es ist, wenn man es nicht hat, nämlich Zärtlichkeiten, Berührungen, ein Kuss, umgeben sein von der Familie, den Freunden, nicht allein zu sein, nicht Menschen zu verlieren. Plötzlich wird uns bewusst, wie wichtig soziale Kontakte sind, weil wir nun von ihnen getrennt sind. Die Liebe bekommt einen neuen Stellenwert, nicht nur zwischen Mann und Frau, sondern zu allen Menschen auf der ganzen Welt, weil sie es doch ist, um in uns eine positive Schwingung zu bringen. Diese positive Schwingung weitergeben wie bei einem Fackellauf könnte eine Kettenreaktion auslösen und ein höheres Bewusstsein schaffen, sodass jede Begegnung mit so einem Menschen etwas Erfüllendes wird. Trotz Bescheidenheit schätzt man das Leben mehr, fokussiert sich auf Dinge, von denen man träumt, nicht unbedingt auf Materielles, das man unbedingt haben möchte, um dem Prestige zu entsprechen. Die Natur wird mehr geachtet, man geht vorsichtiger mit ihr um. Behutsam sein mit den Mitmenschen, mit sich selber, mit der Flora und der Fauna, Geduld zu haben. Für wie lange kann man diesen Zustand, diese beinahe euphorische Liebe zum Leben halten, nachdem wir so einen „Denkzettel“ verpasst bekommen haben, der uns in einen Schockzustand gebracht hat? Ich bezweifle, nicht für immer, auch wenn ich es mir wünschen würde. Das ist gar nicht möglich, weil der Mensch einfach nicht dazu konzipiert ist. Er wird zwar geläutert aus dieser Coronakrise hervorgehen, hat viele Gedanken ins Positive verwandelt und wird das wahrscheinlich auch lange leben können. Vielleicht ist es nun sogar eine Art Mutation des Homo Sapiens? Diese positive Schwingung wird er nicht immer halten können, das Leben ist Yin Yang. Die Welt ist wie eine Zweierbeziehung und unterliegt auch einem Stimmungsbarometer. Man vergleiche es mit einem Liebespärchen. Zwei, die sehr verliebt sind, können ewig verliebt sein und sich immer lieben, ihre Liebe kann mit der Zeit noch wachsen. Es wird sicherlich manchmal Auseinandersetzungen, sogar Streit geben, doch man versöhnt sich wieder. Das ist nun eine Darstellung von einer Traumbeziehung, durchaus erstrebenswert, aber für viele nicht nachvollziehbar und lebbar, sei es durch Prägungen, weil Partner sich schnell bzw. wegen Kleinigkeiten schon trennen. Das ist die Generation von heute. Die Schönheit spielt nun keine Rolle mehr, sondern nur die Herzenswärme und eine gewisse emotionale Intelligenz. So wird die Welt nach dem Coronavirus, hoffentlich lange, eine bessere sein. Sonst wird der nächste Denkzettel vielleicht ein riesiger Komet werden, wo die Erde verglüht, oder vielleicht brauchen wir noch andere sanftere Denkanstöße, wenn nicht jetzt, sondern um überhaupt einmal aufzuwachen, um zu realisieren, was man Mutter Erde eigentlich angetan hat – und das in jeder Beziehung! Wir müssen uns vornehmen, die positive Energie lange oben zu halten, schätzen, was der Virus uns für eine Zeitlang genommen hat. Genießen einen Spaziergang in den Auen, beobachten die Tiere und sie dort lassen wo sie sind, pünktlich beim Rendezvous erscheinen, der Respekt und die Zeit sind kostbar und sage zu den Menschen, was du vorher nie gesagt hättest. Umarme deine Brüder, deine Schwestern, wie noch nie zuvor ist uns so bewusst geworden, dass wir alle gleich sind und uns in derselben Arche befinden. Wenn kein Geschäft mehr offen ist, kein Restaurant, kein Urlaub mehr möglich, dann hat das Geld seinen Wert verloren! Was bleibt über? Die Zweierbeziehung der Welt, wo man sich liebt, ab und zu streitet und sich wieder versöhnt.
Geh hinaus in diese Welt, geh hinunter zum glasklaren See, tauche ein Deine müden Füße ins kalte Wasser. Das Prickeln lässt Dich äußerlich zum Leben zurückfinden und ist Ersatz für alles, worauf Du verzichten musstest. Schau ins klare Wasser, es spiegelt Dir die Wahrheit, denn Du bist eine andere geworden ...
Träumende Augen hinter Mundschutz
Wenn die Erde blutet und doch sich die Natur regeneriert.
Ein Fisch tanzt im klaren Wasser, die Luft gefiltert von frischen Blüten.
Bienen bekommen wieder ihre existentielle Chance.
Nähe wird spürbar trotz räumlichen Abstand, weil nur Herzen sich verbinden.
Solidarität weltumfassend lässt uns eins werden in Freud und Leid.
Trotz Waffenstillstand beherrscht ein Virus die Welt.
Es gibt etwas, was man mit Geld nicht kaufen kann und unbezahlbar ist.
Menschen sprechen und singen vom Balkon, um einander Mut zu machen.
Der räumliche Abstand lässt die Liebe umso mehr greifbar werden.
Der Schwächere findet seinen Platz in der Mitte.
Träumende Augen hinter sterilem Mundschutz ...
Sehnsucht nach Umarmung, Sehnsucht nach Berührung, das uns der Virus jetzt verbietet, weil er zur tödlichen Gefahr werden könnte. Der globale Übergriff von COVID 19 bringt die Menschen auf der ganzen Welt in einen noch nie gekannten Ausnahmezustand. Isolierung, Quarantäne in den eigenen vier Wänden hat die Freiheit des Menschen noch nie so eingeschränkt, nämlich nicht einmal aus dem eigenen Haus gehen zu dürfen und einen schönen Spaziergang jetzt im Frühling in den Wald machen zu können. Die Selbstverständlichkeit jedes einzelnen Menschen, machen zu können, was man will, hat uns dieser unsichtbare, gefährliche Virus genommen. Von einem Tag auf den anderen war nichts mehr so wie es war und wird es auch nie mehr wohl so sein. COVID 19 wird vorbei gehen, aber er wird uns viel hinterlassen. Doch es gibt nicht nur Opfer, er wird uns auch etwas lehren. Das oberste Gesetz in der Bibel ist, dass wir alle gleich sind. Er wird uns eine Chance geben, in kürzester Zeit einen Prozess durchzumachen, der uns zum Wesentlichen und zu den wahren Werten zurück bringen wird. Menschen mit viel Besitz werden eines besseren belehrt, vielleicht wird ihnen dieser Reifungsprozess ein wenig weh tun. Positive Menschen mit spirituellem Hintergrund nehmen diese Entwicklung als neues Portal, wo sie hindurch schreiten können. In der nun gelebten materiellen Askese, wo wir auf vieles verzichten müssen, tut sich dennoch eine neue Fülle auf. Jeder ist entschleunigt, man spricht mehr miteinander und der beginnende Frühling hat heuer einen ganz anderen Stellenwert. Als ich die ersten Primeln blühen sah, beflügelte das meine Seele. Neues Leben tut sich auf, wenn Krokusse ihre zarten Blüten nach oben strecken. Die Natur hat eine Chance bekommen, sich zu regenerieren und viele Tiere bekommen wieder ihre alten Lebensräume zurück. Die Sprache vom Coronavirus ist leicht verständlich. Er drosselt unser Leben auf das Minimale, der Tod als Damoklesschwert über uns lässt die Menschen demütig, reumütig und vielleicht sogar sprachlos werden. Der Mensch wird aus diesen negativen Erfahrungen lernen und sie umwandeln in positive Einsichten. Das Individuum vergisst auch sehr schnell, aber er ist so konstruiert, dass er sich immer wieder verbessern kann, sich neu orientieren, in höhere Stufen aufsteigen und sich reinigen. Ich würde es schön finden, wenn der Mensch das auch tun würde, ohne so einen massiven, äußeren Einfluss, wo auch viele Unschuldige leiden müssen und ihr Leben lassen, wie bei diesem unsichtbaren, gefährlichen Coronavirus, der über den Erdball fegte. Er zeigte uns, dass wir sämtliche Ressourcen überschritten hatten und dass es so nicht weiter geht. Wir Menschen sind alle noch im Prozess, um daraus zu lernen, wie eine Neuausrichtung wird. Er wird sich anstrengen müssen, nicht nach der ersten Euphorie, wieder in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. Ich glaube, wir sind in der persönlichen Entwicklung weiter gekommen, obwohl es wirtschaftlich bergab gehen wird. Vielleicht werden nach der Krise wieder neue Arbeitsplätze geschaffen oder überhaupt neue Berufe entstehen. Dass sich etwas ändern wird, darüber sind wir uns alle im Klaren. Unsere neuen positiven Einsichten und Erfahrungen, die uns der Hausarrest bzw. die Quarantäne in den eigenen vier Wänden, im Stillen gebracht haben, wo wir Zeit hatten, über uns nachzudenken, können sicherlich schon einen positiven Schatten für die Zukunft voraus werfen. Für mich persönlich bleibt übrig, eine neu gewonnene Sinnlehre und ich freue mich schon wirklich sehr darauf, die Menschen umarmen zu dürfen, die ich liebe, ohne Ansteckungsgefahr und auf den ersten Händedruck. Gewisse Menschen werde ich nie mehr loslassen ...
Klappentext
Meine Hoffnungen für mich und die Welt möchte ich nicht abhängig machen von meinen vielen verschiedenen Erfahrungen. In kurzer Zeit, innerhalb eines langen Lebens, habe ich beschlossen, durch Liebe alles wandeln zu lassen. Sich nicht zu finden im pathologischen Narzissmus, sondern im Gleichgewicht von einer gesunden Selbstliebe mit einem erlösten Helfertum. Auch wenn so viel negativ erscheint, besteche ich mit meinem Sinn für Gerechtigkeit und meiner Fähigkeit als Brückenbauerin. Ein schwieriges Umfeld, immer wieder hält die Welt durch massive Probleme den Atem an, in diesem äußeren Chaos, Gelassenheit und Ausgeglichenheit zu schaffen, damit das Leben nicht nur erträglich, sondern auch schön ist. An den Herausforderungen bin ich gewachsen, erkenne ich für mich die Wahrheit, ohne mich im Sog Andersdenkender herunter ziehen zu lassen. Was zählt, ist schlussendlich ein liebend Herz.
Ausnahmezustand hoch Zwei
Seit Monaten kursieren bereits in den verschiedenen Medien die Hiobsbotschaften über ein besonderes aggressives Virus, das in China ausgebrochen ist. Viele Menschen in Europa hielten das für eine Panikmache, dass es uns auch treffen könnte. Uns nicht! Dieser sogenannte Coronavirus, der seinen Ursprung nimmt von Wuhan, einer Provinz in China. Man vermutet, dass die Überträger von Covid 19, wie man es auch nennt, Fledermäuse und Flughunde sind, die in bestimmten Regionen in Asien am Speiseplan stehen. Der Virus scheint sehr gut an den Menschen angepasst zu sein, weil er dann mutierte und nun sehr gefährlich und tödlich sein kann. Es gibt gewisse Risikogruppen, aber eigentlich kann es jeden treffen. In Italien rafft er zur Zeit ganze Krankenhäuser dahin. Es gibt Kinder, die daran sterben, es gibt 95-jährige die damit überleben. Ein resistentes Immunsystem, das Haus nicht zu verlassen, Mundschutz zu tragen, einen Meter Abstand zum Partner halten sind momentan der beste Schutz davor, sich diesen Virus nicht einzufangen bzw. von ihm nicht einfangen zu lassen. Was im Dezember 2019 in Wuhan auf den Märkten, wo man geschlachtete Hunde und Ratten mit hervorquellenden Augen den Kunden anbot, um seinen Mittagstisch zu bereichern, dort brach dieser Virus aus. Seine Ausbreitung ist mittlerweile flächendeckend verstreut auf der ganzen Welt, binnen kürzester Zeit. Und jeden Tag werden es mehr. Das Virus erreichte Österreich in Kühtai Tirol Ende Jänner 2020. Wer die Medien verurteilte zwecks Panikmache und Übertreibung ist nun eines besseren belehrt worden. Die Bundesregierung mit Kanzler Sebastian Kurz an der Spitze, ist nun wohl mit einer sehr wichtigen Funktion und einer wahnsinnigen Herausforderung für unsere Heimat Österreich betraut worden. Sicherlich eine schwere Aufgabe, um die Bevölkerung zu schützen, die nun ihr Vertrauen in die Regierung gefunden hat. Ich wünsche mir wirklich, dass sie so gut weitermachen, nie die Kraft, den Mut und die Hoffnung verlieren. Irgendwie sind wir nun ihre Schützlinge. Für mich steht fest, dass ich in dieser schwierigen Zeit dieser Pandemie das befolgen werde, was der Bundeskanzler für notwendig erachtet. Meine Welt hat sich von einem Tag auf den anderen schlagartig verändert. Am 7. 3. feierte ich noch mit meinem Mann unseren Hochzeitstag, am 11.3. hatte ich noch einen wichtigen Kontrolltermin beim Augenarzt. Dann kam Freitag der 13. 2020. Von den Betreuern wurden wir das erste Mal zu Vorsichtsmaßnahmen gebeten, unsere nächsten Termine, wie Lesung und unseren geplanten Thermenurlaub am Wochenende abzusagen. Ich bin zwar nicht besonders abergläubisch, auch nicht, wenn mir eine schwarze Katze an einem Freitag den 13. über den Weg läuft. Ich versuche es eher positiv umzuwandeln, denn ich liebe Katzen und keine Farbe und Rasse ist für mich negativ besetzt. Dieser Freitag hatte es aber wirklich in sich. Es war ein bewölkter, regnerischer Tag. Die Sonne ließ sich den ganzen Tag nicht blicken. Die Wolken schütteten sich vor Tränen. Punkt 12 Uhr mittags wollte ich vom Speisesaal bei der Sitzecke Platz nehmen, doch dazu kam es nicht mehr. Ich rutschte mit meinen schwarzen eleganten Schuhen auf der etwas feuchten Fläche aus, stolperte über den Handtaschenriemen und mit ganzer Wucht, mit Schwerpunkt auf die rechte Schulter, knallte ich auf den harten Boden. Meine Brille wurde durch den Aufprall weggeschleudert. Die Ohnmacht, die in einem Sturz liegt, ausgeliefert zu sein in einer hundertstel Sekunde in einer fremden Macht, wo manchmal entschieden wird über Verletzungen, aber auch über Leben und Tod, versetzte mich danach in eine Schocksituation. Ich tastete sofort mit meinem Körpergefühl alles ab, was mir wehtat und versuchte mir meine Schmerzen bewusst zu machen, aber auch den erlittenen Schaden. Meine rechte Hand hing herunter, meine Schulter schien schwer verletzt zu sein. Sofort wurde der Krankentransport verständigt, eintreffende Sanitäter legten mir, als Erstversorgung, einen Notverband an, halfen mir beim Aufstehen. Ich wurde in das LKH - Chirurgie gebracht. Genau fast an diesem Tag begannen auch wegen der Ausbreitung des Coronavirus, die einschränkenden Maßnahmen für den ärztlichen Betrieb auf den Stationen. Ein junger netter Arzt kam auf mich zu. Er wirkte auf mich neutral, aber sympathisch. Nachdem er mich zum Röntgen geschickt hatte, stellte er mich vor die Tatsache, dass mein Schulterbruch nur operativ zu behandeln wäre. Panik stieg in mir hoch, mir wurde heiß. Vertrauen und Zuversicht vermischten sich mit meiner Angst. Ich bekam einen Stützverband, vorher eine Schmerzinfusion. Man schickte mich wieder nach Hause, nicht ohne, sich vorher abzusichern, dass ich im Haus Mariatrost beste Betreuung und Schmerztherapie erhalten würde. Am darauffolgenden Montag rief ich den Assistenzarzt Dozent Dr. Andreas Fasching an, um einen Kontrolltermin auszumachen. Es wurde immer schwieriger wegen dem Virus auf die Ambulanz zu gelangen. Trotzdem bekam ich einen Termin für Mittwoch. Bei der Abfahrt mit der Rettung von zu Hause war ich nun selbst mobil und konnte selbständig in die Rettung einsteigen. Irgendwie sah ich dies als einen Fortschritt, obwohl das nichts mit meiner Schulter zu tun hatte. Man band mir einen Mundschutz um, vor der Chirurgie wurde Fieber gemessen und die Hände peinlichst desinfiziert. Gespenstisch leer wirkte der Warteraum, wo sich sonst viele Menschen mit verschiedenen Gebrechen tummeln. Der Getränkeautomat surrte laut und verführerisch wirkte der Inhalt auf mich. Ein zierlicher junger Arzt kam auf mich zu. Es war Dr. Fasching. Ich wurde wieder geröntgt, schnell wurde ich durchgeschleust, doch das Ergebnis war gleich geblieben wie am Tag des Sturzes. Das betrübte mich. Ein Rotkreuzhelfer drückte mir von dem Automaten eine Flasche Cola heraus. Ich schenkte ihm ein gezwungenes Lächeln. Ich fuhr wieder nach Hause und bevor ich in den Rettungswagen einstieg, bat ich die Sanitäter, ob ich für fünf Minuten im Freien stehen kann. Ich atmete tief durch und sog ein die frische Luft. Der Duft nach Desinfektionsmittel störte meine Nase. Ich genoss die kurze Freiheit des Durchatmens zwischen der Chirurgie und dem betreuten Wohnen. Ein Aufatmen wird es wohl lange noch nicht sein … In 2 Tagen habe ich den nächsten Kontrolltermin. Mein größter Wunsch ist, nicht operiert zu werden. Seit einer Woche nehme ich nur mehr 2 Schmerztabletten am Tag, seit zwei Tagen keine mehr. Obwohl ich mich freue, Assistenzarzt Dr. Fasching wieder zu sehen, wäre es mir lieber, die Klinik nie mehr betreten zu müssen. Die Anwesenheit von Dr. Fasching gibt mir Vertrauen und Sicherheit für diese teils hilflose Situation, in die mich dieser Sturz gebracht hat. Ein kleiner zarter Arzt mit so viel Ausstrahlung und so viel Größe. Die Macht der positiven Gedanken – mal sehen ...